Wir hören Musik, schauen Filme und zocken Games. Dafür haben wir die besten Kopfhörer, Soundsysteme und Rechner. Was dabei nicht fehlen darf: das Feeling. Vor allem die Bildqualität entwickelte sich in den letzen Jahren in großen Schritten. Es spielt für viele mittlerweile eine große Rolle, ob ein Film in HD, UHD, 4K oder sogar 8K ausgespielt wird. Ähnliches gilt für Soundanlagen, die sogar in der Lage sind, Höhenunterschiede wiederzugeben. Doch was ist mit dem wirklichen Feeling? Nur in den seltensten Fällen können wir Inhalte auch körperlich spüren. Haptisches Feedback bietet eine Möglichkeit dafür.
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Haptisches Feedback meint alle physischen Rückmeldungen, die wir spüren können. Bekommst du beispielsweise einen Anruf, bei dem dein Handy vibriert, handelt es sich bei der Vibration um haptisches Feedback. Gleiches gilt auch bei der Vibration eines Controllers beim Zocken.
Ja, jeder, der ein Handy mit Vibrationsalarm besitzt, nutzt Haptic bereits alltäglich, um etwa den Eingang von Nachrichten zu registrieren. Auch das Tippen auf einer Tastatur stellt in dem Moment eine haptische Rückmeldung dar, in dem die jeweilige Taste wieder nach oben springt. Sie gibt dem User die Rückmeldung: Du hast mich erfolgreich gedrückt.
Für eine immersive Experience sollten möglichst alle menschlichen Sinne angesprochen werden. Derzeit gibt es vor allem qualitativ hochwertige Technologien, mit denen wir Content sehen und hören können. Haptisches Feedback stellt eine Möglichkeit dar, das Fühlen als zusätzlichen Sinn zu integrieren. Das ist nicht nur für Entertainment Liebhaber interessant, sondern auch für Menschen, die wenig bis gar nicht hören können (siehe auch: Wie die Deaf Community Musik wahrnimmt).
Haptisches Feedback (englisch: haptic feedback) meint jede Art von Rückmeldung, die wir spüren bzw. ertasten können. Hier kommt unser größtes Sinnesorgan zum Einsatz: die Haut. Über den Tastsinn nehmen wir beispielsweise die Beschaffenheit von Oberflächen, äußere Reize wie Schmerz oder Kälte, aber auch Bewegungen wahr.
In der Elektronik- und Unterhaltungsbranche gewinnt haptisches Feedback (auch Force Feedback) immer größere Bedeutung. Doch das Integrieren des Tastsinns ist keinesfalls eine neue Erfindung. Hier einige Beispiele, in denen du haptisches Feedback sicher schon selbst erlebt hast:
Du siehst also: Auch wenn du es vielleicht noch nicht wusstet, ist haptisches Feedback für die meisten von uns bereits fester Bestandteil des Alltags.
Auf dem Markt gibt es etliche speziell auf die Bedürfnisse von Gamern angepasste Produkte: Mäuse, Tastaturen, Bildschirme, Stühle, ja sogar bestimmte Lebensmittel, die die wichtigsten Nährstoffe sowie Energie liefern sollen.
Außerdem wollen viele Gamer ein Erlebnis, das der Realität so nahe wie möglich kommt. Der nächste Schritt dorthin kann durch die Integration eines weiteren menschlichen Sinnesorgans in die Experience gestaltet werden werden.
In der Vergangenheit haben bereits einige Hersteller den Tastsinn in die Gaming Experience integriert. Bekannte Beispiele sind unter anderem das Rumble Pak für die Nintendo 64, das den Controller vibrieren lässt oder auch der Dualshock Controller der Playstation 4. 2020 kam die Playstation 5 heraus, deren neuer Dual Sense Wireless-Controller noch gezielter mit haptischen Rückmeldungen arbeitet als vorher. Denn am Controller der PS5 befinden sich adaptive Trigger, die zum Beispiel gezielt dagegen halten, wenn der Spieler einen Bogen im Game spannt. Er spürt dann entsprechend Widerstand so als würde er in der Realität einen Pfeil mit Hilfe eines Bogens schießen wollen.
Durch haptisches Feedback und damit das Integrieren des Tastsinns wird das Gaming-Erlebnis also noch realer. Du tauchst in das Spiel ein, spürst etwa Zusammenstöße, Schüsse oder Widerstände. Dieser Effekt - das tiefe Eintauchen in digitale Welten - heißt Immersion.
Auch der Feelbelt arbeitet mit haptischem Feedback. Zehn Impulsgeneratoren, die auf der Innenseite des Belts verbaut sind, geben dir Feedback zu deinem Spiel/Song/Film. Das Besondere: Die Impulsgeber unterscheiden nicht nur zwischen "ja" oder "nein" - also ob sie dir Feedback geben oder nicht, auch die Intensität des Feedbacks variiert. Je doller du im Spiel also gegen eine Wand fährst, desto stärker lässt es dich der Feelbelt spüren.*
Daneben ist der Feelbelt auch in der Lage, Richtungen voneinander zu unterscheiden: Läuft im Game ein Dinosaurier links an dir vorbei, spürst du das Haptic Feedback 2.0 auch in deiner linken Körperhälfte.*
Aber nicht nur im Gaming-Bereich ist der Feelbelt zu Hause. Seine ganze Stärke beweist er auch beim Musikhören. Denn der Feelbelt kann das komplette Frequenzspektrum des menschlichen Gehörs (und darüber hinaus) von 10 bis 20.000 Herz durch haptisches Feedback wiedergeben. Er unterscheidet dabei hohe und tiefe Töne:
Per Joystick oder App lassen sich sowohl die Lautstärke des Contents als auch die Intensität regeln. In der App kannst du ergänzend zwischen den verschiedenen Modi wie Gaming oder Bass wechseln. Zudem erscheinen in der App regelmäßig kostenlose Updates für deinen Feelbelt, damit deine Firmware stets auf dem neuesten Stand der Entwicklung bleibt.
Lies hier 10 Fakten über den Feelbelt
Der Feelbelt unterstützt dich also dabei, deine Games, Lieblingssongs und Filme noch intensiver und immersiver wahrzunehmen. Denn durch haptisches Feedback - genauer durch Haptic Feedback 2.0 - kannst du deinen Content nicht nur sehen und hören, sondern jetzt auch fühlen.
*in Abhängigkeit zu den Sounds im Game - der Feelbelt wandelt die Sounds in haptisches Feedback um
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